Sauberer Phosphor 2029

Die Initiative „Sauberer Phosphor 2029“ setzt sich für umweltfreundliche und nachhaltige Phosphor-Rückgewinnungs- und -Recyclingprozesse in Deutschland ein. Bei sämtlichen Mitgliedern der Initiative handelt es sich um Unternehmen, die entweder im Bereich der Abwasseraufbereitung oder der Phosphorrückgewinnung tätig sind.

Als die Initiative von den Mitgliedern ins Leben gerufen wurde, arbeiteten sie gemeinsam ein Dokument mit Leitsätzen aus, das den Titel „Sauberer Phosphor 2029“ trägt. Das Dokument führt sieben vereinbarte Kriterien für eine saubere Phosphorrückgewinnung aus. 

Die „Initiative Sauberer Phosphor 2029“ steht für Phosphor-Recyclingverfahren:

• mit denen die festgelegten Ziele und Absichten zur Phosphorrückgewinnung entsprechend der Klärschlammverordnung erreicht werden.
• die keine zusätzliche Akkumulation von Schadstoffen auf den Feldern, Äckern oder Anbauflächen verursachen.
• die eine qualitätsgesicherte Phosphatrückgewinnung durch Aufteilung in Produkt- und Restmaterialanteile auch bei unterschiedlichen Zusammensetzungen und hoher Schadstoffbelastung des Ausgangsmaterials ermöglichen.
• die durch Nutzung heimischer Quellen die Unabhängigkeit von Phosphorimporten fördern.
• die saubere und universell einsetzbare, marktgängige Phosphorprodukte erzeugen, die in den etablierten Strukturen der phosphorverarbeitenden Industrie benötigt und weiterverarbeitet werden.
• die dem Stoffkreislauf die Schadstoffe entziehen.
• die eine Rückgewinnung möglichst vieler werthaltiger Inhaltsstoffe aus der Asche ermöglichen.

Diese Leitsätze werden vor allem durch den öffentlichen tatkräftigen Einsatz der Mitglieder dieser Initiative geprägt.

Mitglieder der Initiative Sauberer Phosphor 2029: Gelsenwasser, MSE Mobile Schlammentwässerungs, PTC-Parforce-Technology Cooperation, Parforce Engineering und Consulting, KSR Klärschlammrecycling Bitterfeld-Wolfen, BioSolid GmbH, Fels Vertriebs und Service GmbH & Co. KG, Phosphorgewinnung Schkopau und Ragn-Sells.